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DIANAS TRAUM 7

"Kommst du heute abend mit auf den Ball?" fragte eines Tages die junge Nachbarin Diana, als sie mit der morgendlichen Milchration bei dieser vorbeischaute.

"Ich weiß nicht so recht," meinte Diana zögernd. "Das ist doch nur was für ganz junge Leute und ich zähle schon seit einigen Jahren nicht mehr zu eurer Generation!" fügte sie lächelnd hinzu. Doch Marika ließ sich so schnell nicht abwimmeln.

"Das ist doch alles nur Gerede, von wegen junger Generation und so," meinte sie wegwerfend. "Hier im Dorf gibt es sowieso nicht viel in Sachen Kultur, da ist ein solcher Tanzabend der ideale Treffpunkt für Jung und Alt!"

"Ich glaube, ich bin selbst für die letztere Kategorie zu alt!" flüsterte Diana mit einem Augenzwinkern. "Ich sage nicht zu, aber vielleicht überlege ich es mir noch bis heute abend und schaue mal bei euch vorbei." setzte sie dann hinzu. "Du hast mich aber auf eine Idee gebracht, die es zu überlegen gilt, Marika. Man müßte hier einfach einmal die Dinge in die Hand nehmen und etwas organisieren." Die Nachbarin nickte zustimmend.

"Ja, und zwar für alle Interessensgebiete und alle Altersgruppen!"

"Dein Vater ist doch noch beim Bürgermeister beschäftigt, wenn ich mich nicht irre?" fragte Diana ihre Nachbarin und diese nickte.

"Ja, Papa ist sein Sekretär und auch verantwortlich für die Wahlkampagnen und so weiter."

"Na fein, dann werde ich einmal mit deinem Vater darüber sprechen, wie wir das Dorfleben attraktiver gestalten können. Marika, frage doch bitte einmal deinen Herrn Papa, wann er mir eine halbe Stunde widmen kann, damit ich mit ihm über die eben angesprochenen Themen diskutieren kann."

"Das kann ich gleich tun, denn er ist noch zuhause," meinte das Mädchen, nachdem es das Milchgeld von Diana in Empfang genommen hatte. "Morgen früh sage ich dir dann Bescheid – es sei denn, du kommst doch noch auf den Ball, dann gebe ich dir schon dort Bescheid." lächelte sie verschmitzt, doch Diana fiel nicht auf die Falle herein.

"Ich habe dir gesagt, ich werde es mir überlegen!" meinte sie, fest entschlossen, sich nicht zu etwas zwingen zu lassen, auf das sie vielleicht keine Lust hatte.

"Na denn, auf Bald!" grüßte Marika, bevor sie sich wieder auf den Heimweg machte. Diana arbeitete den ganzen Tag, doch den Abend widmete sie ihren Vorbereitungen auf das Gespräch mit dem Vater ihrer Nachbarin. So wartete diese vergebens darauf, daß Diana den Ball doch noch besuchen kam. Am nächsten Morgen jedoch konnte sie der jungen Frau die Mitteilung machen, daß ihr Vater bereit sei, Diana am Nachmittag zu empfangen und zwar nicht im Bürgermeisteramt, sondern bei sich zuhause.

"Ich werde pünktlich um zwei Uhr bei ihm sein," versprach Diana bevor sie sich von Marika verabschiedete.

"Guten Tag, Herr Molnár," begrüßte sie einige Stunden später den Vater ihrer Nachbarin. "Vielen Dank, daß Sie sich so schnell bereit gefunden haben, meine Vorschläge anzuhören."

"Alles, was im Interesse des Dorfes sein kann, ist für mich von größter Wichtigkeit, Frau Erdei." erwiderte der Sekretär des Bürgermeisters, ein stattlicher Mann mittleren Alters, der von allen Dorfbewohnern geachtet wurde und bei ihnen beliebter war, als der Bürgermeister selbst, welcher sich mehr seiner Gänsezucht widmete, denn den Belangen seiner Gemeinde. "Nehmen Sie also Platz und lassen Sie mich Ihre Vorschläge hören. – Darf ich Ihnen etwas zu Trinken anbieten?" fügte er noch höflich hinzu, doch Diana schüttelte den Kopf, während sie sich in einem gemütlichen Sessel niederließ.

"Nein danke, ich habe gerade zuhause einen Kaffee getrunken." meinte sie lächelnd, bevor sie damit begann, ihre Pläne zu erläutern.

"Sehen Sie, Herr Molnár, gerade als mich Ihre Tochter zum Ball einlud, ist mir klargeworden, wie wenig hier eigentlich für die Kultur aller Altersgruppen getan wird. Die Jugend hat natürlich ihre Disko und den Winterball, dazu im Sommer das Fest am See. Aber ansonsten ist es hier sehr ruhig. Keine Ausstellungen, keine Konzerte, keine Feste. Das sollte sich ändern."

"Ich verstehe, worauf Sie hinauswollen," meinte der Sekretär. "Aber das alles verlangt viel Organisation und noch mehr Geld." gab er zu bedenken. Diana nickte.

Ich weiß natürlich, daß alle diese Dinge Geld kosten, aber es finden sich sicherlich Mittel und Wege, um dieses zu beschaffen. Und dann ist die Phantasie der Bewohner gefragt. Ich stelle mich gerne zur Verfügung, um gewisse Dinge zu organisieren. Hören Sie meine Vorschläge: Ich habe zuerst daran gedacht, ein Kostümfest zu organisieren. Die Kostüme können die Frauen selbst entwerfen und schneidern. Wir suchen einen geeigneten Tag im Sommer, am Besten ein ganzes Wochenende, an welchem auf dem großen Marktplatz ein Umzug stattfindet oder auch ein Historienspiel – an Ihnen herauszufinden, ob in der Chronik der Gemeinde ein Anhaltspunkt gegeben ist. Es gibt Stände mit Essen und Trinken und mit einiger Reklame kann das Ganze sogar zu einer Touristenattraktion werden, die zusätzliches Geld einbringt."

"Nicht schlecht überlegt!" stimmte der Sekretär zu. "Sie scheinen Erfahrung in solchen Dingen zu besitzen."

"Das stimmt. Ich habe in Frankreich oft an solchen Veranstaltungen teilgenommen." nickte Diana.

"Doch weiter: Ich kenne einige begabte Maler, die sicher gerne bereit wären, für einige Zeit ihre Werke bei uns auszustellen, das wäre Reklame für sie und würde uns nicht viel kosten. Für die älteren Menschen könnte man in der geschlossenen kleinen Fabrikhalle einen monatlichen Teesonntag einrichten, jeder Teilnehmer backt einen kleinen Kuchen und steuert etwas Kaffee oder Tee bei. Man könnte junge Musiker der Volksmusik oder Schriftsteller einladen, die ihre Werke dort vortragen und die Senioren hätten einen festen Treffpunkt. Außerdem könnte man mit wenig Aufwand ein Sportfest organisieren. Freiwillige Helfer findet man sicher und es könnte für jede Altersklasse eine angemessene Sportart dabei sein. Laufen ist keine Altersfrage, Radfahren ebensowenig und für die Jüngsten könnte man Spiele organisieren." Ihr Vorschlag fand Zustimmung und so stürzte sie sich zusammen mit anderen Freiwilligen Helfern in die Vorbereitungen. Nach den anfänglichen Anlaufschwierigkeiten wurden die Veranstaltungen in der ganzen Gegend bekannt und zur Freude aller Beteiligten strömten die Besucher nur so herbei. Diana war stolz darauf, die Initiatorin dieser Erfolge gewesen zu sein und ließ es sich nicht nehmen, jedes Jahr mit neuen Ideen und tatkräftiger Unterstützung bei dem Gelingen der Veranstaltungen mitzuwirken. Zwar wunderten sich nicht wenige Dorfbewohner, warum die junge Frau sich noch nicht verheiratet hatte, denn an Bewerbern unter den feurigen Ungarn fehlte es nicht, erhielten aber keine Antwort auf ihre Fragen. Diana lebte wie bisher glücklich mit ihren Tieren und bestritt ihren Lebensunterhalt als Übersetzerin, Dolmetscherin und Fremdenführerin.

Es war wieder einmal Frühling geworden und die Pußta stand nach der Schneeschmelze und starken Regengüssen zum größten Teil unter Wasser. Nach dem Tod ihrer alten Pferde hatte sich Diana einen neuen Rapphengst gekauft, jung und ungestüm, den galt es jetzt einzureiten. Adonis stand wie ein stolzer Gott in seiner hellen Box, als die junge Frau in den Stall trat. Liebevoll begrüßte sie das junge Tier und steckte ihm ein Zuckerstückchen zu. Mit geübten Handgriffen streifte sie ihm den Zaum über und legte den leichten Sattel auf. Dann führte sie das vor Übermut und Kraft schäumende Pferd in den Hof und schwang sich mit einer leichten Bewegung auf seinen Rücken. Mit ruhiger Hand lenkte sie den Hengst auf den Feldweg, der sich endlos über die weite Ebene zog. Adonis schnaubte vor Freude auf, als ihm seine Reiterin endlich die Zügel ließ und er in einem schnellen Galopp über den Boden donnerte. Bald waren er und seine Reiterin trotz der kühlen Luft schweißgebadet und auf eine leichte Parade seitens der jungen Frau ließ sich das Tier willig in Trab fallen. So ging es vielleicht eine halbe Stunde lang, die beide sehr genossen. Später war der Hengst sogar dazu breit, ein schnelles Schrittempo einzuschlagen. Diana ließ sich von dem schwingenden Rücken beinahe einlullen, rief sich aber sofort wieder zur Ordnung, denn, das war ihr nur zu gut bekannt, ein junges Pferd konnte auf die verschiedensten Dinge plötzlich und heftig reagieren und dann war ein schnelles Eingreifen seitens der Reiterin gefordert! Trotz ihrer auf das Pferd gerichteten Aufmerksamkeit sah die junge Frau aber doch den großen Adler, welcher in geringer Höhe suchend über die Pußta zog und einige Rehe, die vor einem kleinen Akazienwäldchen ästen. Die Luft war erfüllt von Vogelgesang und Diana fragte sich, was sie sich denn noch vom Leben wünschen könnte, wo sie doch alles zu ihrem Glück hier fand. Als die Rehe das Pferd gewahrten, hoben sie die Köpfe und zogen langsam davon. Der Adler strich nun fast lautlos über Pferd und Reiterin. Als der junge Hengst den dunklen Schatten über sich sah, zuckte er plötzlich erschreckt zusammen, riß Diana die Zügel fast aus der Hand und fiel in einen wilden, waghalsigen Galopp. Vergebens bemühte sich seine Reiterin, das in Panik geratene Tier zu zügeln, es biß nur noch heftiger auf seine Trense und streckte sich so sehr, daß die Steigbügel fast den Boden berührten. Nach der ersten Schrecksekunde hatte sich Diana fest in den Sattel gesetzt und versuchte nun das Pferd auf immer kleiner werdenden Kreisen zu verlangsamen. Dabei sprach sie zart und beruhigend auf den jungen Hengst ein und hatte nach einiger Zeit dann endlich ihr Ziel erreicht: mit schlagenden Flanken und laut die Luft in seine weit aufgerissenen Nüstern ziehend hielt Adonis an.

"So ist gut, mein Braver!" schmeichelte ihm leise seine Reiterin und strich ihm mit zitternden Fingern über den schweißglänzenden Hals. "Du hast mir aber einen Schrecken eingejagt! Du brauchst doch vor einem Adler keine Angst zu haben!" wies sie den Hengst mit leisem Vorwurf in der Stimme zurecht. Und das edle Tier spitzte die Ohren und schien die Worte seiner Reiterin zu verstehen. Als er sich einigermaßen beruhigt hatte, setzte ihn Diana in Schritt und beschloß, einen anderen Heimweg zu wählen, um so dem noch immer in der Nähe herumziehenden Adler auszuweichen. Zwar würde es so etwas länger dauern, bis sie wieder zuhause wären, aber sie wollte dem jungen Tier an diesem Tag nicht noch einmal Aufregung bereiten. So nahm sie ihren Weg über die breite Brücke, die über den großen Bewässerungskanal führte und dann drang sie in einen aus uralten Eichen und anderen alten Baumriesen bestehenden Wald ein, durch dessen ansonsten dichtes Unterholz ein schmaler Pfad führte. Es wurde schon langsam wieder dämmerig, als sie sich noch immer langsam und vorsichtig ihren Weg suchend im Wald vorantasteten. Diana ließ dem jungen Tier Zeit, sich an neue Gerüche und Eindrücke zu gewöhnen und so kamen sie nur zögernd voran. Schon konnte die junge Frau wieder die weite Ebene durch die letzten Bäume schimmern sehen, als sich plötzlich direkt neben ihr aus einem Brombeerengebüsch ein wütendes Schnauben vernehmen ließ. Das Pferd schien unter ihr zu erstarren, doch dann rannte es erschreckt los, ohne darauf zu achten, daß Wurzeln und Gesträuch es behinderten oder fast zu Fall brachten und ohne Rücksicht auf seine Reiterin, die sich – oft vergeblich – bemühte, Äste und Zweige von sich abzuhalten. Dann gesellte sich zu dem Klang der Hufe auf dem Waldboden auch noch ein anderes Geräusch: die Schritte des angreifenden Keilers! Diana betete, daß das Pferd vor dem Wildschwein aus dem Wald kommen würde, ohne sich vorher bei einem Sturz die Beine oder den Hals zu brechen. Zum Glück war bald freies Gelände erreicht, doch aus irgend einem unbegreiflichen Grund, folgte ihnen der Keiler auch hier noch. Der Hengst war inzwischen nicht mehr ansprechbar, der neuerliche Schock hatte ihn so in Panik versetzt, daß er nun endgültig keiner Hilfe mehr gehorchte. In lebensgefährlichem Tempo stürmte das Pferd über die Pußta. Ein kurzer Blick zurück überzeugte Diana nach einiger Zeit, daß ihnen der Keiler nicht mehr folgte, der Hengst setzte seinen irrsinnigen Lauf jedoch fort. In dem vorrangigen Bemühen, aus der Reichweite des Wildschweines zu kommen, hatten weder Pferd noch Reiterin auf die Richtung geachtet, welche die wilde Flucht genommen hatte. So war es schon zu spät zum Reagieren, als sich der breite Graben mit den steilen Rändern urplötzlich, wie aus dem Nichts, vor ihnen  öffnete. Mit einem lauten Aufschrei und unter Verwendung ihrer ganzen Kraft versuchte Diana in letzter Sekunde den Hengst in eine andere Richtung zu bringen, aber es war zu spät! Als es das unüberwindbare Hindernis gewahrte, bäumte sich das erschreckte Pferd plötzlich hoch auf, verlor auf dem glitschigen Boden den Halt unter den Hufen und überschlug sich. Seine Reiterin wurde unter dem schweren Körper eingeklemmt und blieb auch dann noch leblos liegen, als sich das Tier wieder aufrichtete, sich schüttelte und einige Schritte zur Seite machte. Mit seiner weichen Nase schnoberte es an dem reglosen Körper der jungen Frau, dann machte es sich im Zockeltrab auf den Heimweg zum Stall. Dort würde sein Erscheinen ohne Reiterin höchste Aufregung verursachen, doch es würden Stunden vergehen, bis man die Verunglückte in der unendlichen Weite der großen Tiefebene finden würde.

Als Diana den schweren Körper des Pferdes auf sich niederfallen spürte, sah sie durch ihren sich verschleiernden Blick einen Falken aus dem Himmel stoßen.

"Sharif kommt wieder zu mir!" dachte sie in ihren letzten bewußten Augenblicken. Und wirklich setzte sich der Falke, als das Pferd verschwunden war, wieder vor sie und betrachtete sie aus seinen dunklen, klugen Augen, bevor er zu Sprechen anhob.

"Der Herr schickt mich, Diana. Du hast noch einmal, zum letzten Mal, die Chance erhalten, ihn zu sehen. Bitte weise ihn dieses Mal nicht ab!" sprach der Greif bittend.

"Bringe mich zu ihm!" bat Diana leise, nachdem sie einige Augenblicke überlegt hatte. Und wieder kamen die Adler und brachten sie in das Reich zwischen Träumen und Wahrheit. Dieses Mal aber näherte sich ihnen das Schloß in Windeseile. Statt des Herolds stand eine ganze Kompanie Posaunenbläser zu ihrem Empfang bereit. Sie trug noch immer ihr zerrissenes und mit Schlamm bespritztes Reitzeug, doch würde man ihr sogleich ein Bad richten und ihr neue Kleider bringen. Mit klopfendem Herzen, den edlen Falken auf der bloßen Faust, so durchschritt sie das Spalier bis zum Anfang der Treppe. Auf deren höchstem Absatz stand der junge Herr und schien noch zu zweifeln. Doch endlich erblickte sein scharfes Auge die schmale Gestalt Dianas. Er stieß einen lauten Freudenschrei aus.

"Du bist zurückgekommen! Liebste! Nun ist alles gut!" Er rannte, nein sprang die Treppe herunter, immer mehrere Stufen auf einmal nehmend und sein weiter Umhang flatterte im Wind. Er riß Diana in seine Arme und bedeckte ihr schmutziges Gesicht mit heißen Küssen.

"Liebster, ich bin dein für alle Ewigkeit - das heißt, wenn du mich noch haben willst!" seufzte Diana atemlos von seinen Küssen und verbarg ihr schönes Gesicht im weichen Samt seiner grünen Jacke, damit er die Freudentränen nicht sähe, die ihr aus den Augen strömten. Doch er hob ihr Gesicht zart mit einer Hand hoch und schaute ihr tief in die Augen.

"Diana, meine Geliebte, Göttin meines Herzens! Natürlich möchte ich dich zur Frau nehmen! Willst du mir noch heute abend angetraut werden? Es ist alles schon bereit!" Diana öffnete weit ihre schönen Augen und ein überirdisches Lächeln belebte ihre Lippen.

"Ich will, Geliebter!" stammelte sie freudetrunken.

"Dann komm, es gibt noch einiges zu erledigen!" sprach der junge Mann und führte sie über den roten Teppich in die Eingangshalle des Schlosses. Er überließ die junge Frau seiner Zofe, die sie in das schon einmal von ihr bewohnte Zimmer geleitete. Diana stieß einen kleinen Freudenschrei aus, als sie das traumhaft schöne Hochzeitsgewand sah, welches auf dem Bett ausgebreitet war.

"Es wartet schon so lange auf Euch!" entfuhr es der Zofe, als sie Dianas fragenden Blick gewahrte.

"Was soll das heißen?" wollte diese wissen. "War denn seit meinem Verschwinden damals keine andere Frau mehr hier?" Die Zofe schüttelte den Kopf.

"Der Herr hat niemanden mehr hier eintreten lassen, seitdem ihr verschwunden seid. Er war fest davon überzeugt, daß ihr eines Tages wiederkehren würdet! - Und er hatte recht!" bemerkte sie mit Genugtuung. Diana schaute sich nun genauer um und sah, daß die Einrichtung des Zimmers seit ihrem Verschwinden nicht geändert worden war, selbst die Blumen in der kleinen Vase auf dem Kaminsims und in der größeren auf dem Tisch waren die Gleichen! Mit einem wohligen Seufzen streckte sie sich im warmen Wasser der Zimmerbadewanne aus, das mit wohlriechenden Ölen angereichert worden war, welche die Zofe herbeigebracht hatte und deren Wasser zwei Diener in großen Kannen heraufgeschafft hatten. Die Zofe half Diana später beim Anlegen der wunderbaren Robe. Zuerst kamen mehrere seidene Unterkleider, die über die weite Krinoline gestreift wurden, dazu ein Korsett mit Spitzenbesatz. Die Robe selbst war aus weißer Seide, bodenlang, mit einer großen Schleppe, alles mit Spitzen und Edelsteinen in Blütenform besetzt. Das Oberteil mit den langen Ärmeln schmiegte sich eng an den Körper der jungen Frau an, sein großer Ausschnitt war mit hunderten kleiner Diamanten gesäumt, die Blütengirlanden glichen und sich im Muster der Tiara wiederfanden, die den langen Spitzenschleier auf den dichten Locken der Braut hielten. Ihren schmalen Hals schmückte ein Kollier, ein Meisterwerk alter Goldschmiedekunst, welches Diamanten und Saphire zu einer herrlichen Einheit verband. Ohrringe und ein breites Armband der gleichen Kollektion vervollständigten den Schmuck der jungen Frau. Ihre schmalen Finger zierten ein feiner Goldreif mit einem schön geschliffenen Saphir, sowie ein uraltes Familienstück, der Wappenring der Familie ihres zukünftigen Ehemannes, die sie über die weißen Handschuhe gezogen hatte.

"Ihr seid eine wunderschöne Braut!" hauchte die Zofe, als sie ihr Werk betrachtete. Und auch Diana schaute ungläubig auf die Märchenprinzessin, die ihr aus dem Spiegel entgegenblickte. Doch viel Zeit zum Wundern blieb ihr nicht, denn schon klopfte es an die Zimmertür und ein Herold steckte seinen Kopf herein.

"Herrin, kommt, die Trauungszeremonie beginnt sogleich und der Herr wartet schon ungeduldig auf seine Braut!"

"Ich komme!" rief Diana glücklich und folgte dem Mann durch die verschlungenen Gänge des Schlosses bis zu der schmalen, geschnitzten Holztür, die in die Schloßkapelle führte. Hier weitete ein tiefer Seufzer ihre Brust. In wenigen Augenblick würde sie dem Mann angetraut werden, den sie schon immer in ihren Träumen gesehen hatte. Sie verspürte kein Bedauern, kein Gedanke an ein Zurück berührte sie, keine Trauer beschlich sie, nur ein Gefühl von unendlichem Glück erfüllte sie, als sie nun die kleine Pforte aufstieß und in ihr Schicksal eintrat..........................

 
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